Shoto Nijukun
Die 20 Regeln des Shotokan-Karate.
Gichin Funakoshi aus: "Die Tradition der Karate-Meiser und Stile der traditionellen Kampfkunst in Okinawa, China und Japan". Werner Lind, Werner Kristkeitz Verlag, 1991
- Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.
- Im Karate macht man nicht die erste Bewegung.
- Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
- Erkenne Dich selbst zuerst, dann den Anderen.
- Intuition ist wichtiger als Technik.
- Lerne Deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann.
- Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.
- Glaube nicht, daß Karate nur im Dojo stattfindet.
- Karate üben heißt ein Leben lang zu arbeiten; darin gibt es keine Grenzen.
- Verbinde Dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst Du myo finden.
- Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht beständig wärmst.
- Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie Du nicht verlierst.
- Verändere Deine Verteidigung gegenüber dem Feind.
- Der Kampf entspricht immer der Fähigkeit, mit keyo (unbewacht) und jitsu(bewacht) umzugehen.
- Stelle Dir Deine Hand und Deinen Fuß als Schwert vor.
- Wenn Du den Ort verläßt, an dem Du zuhause bist, machst Du Dir zahlreiche Feinde. Ein solches Verhalten läd Dir Ärger ein.
- Anfänger müssen alle Haltungen ohne eigenes Urteil meistern, erst danach erreichen sie einen natürlichen Zustand.
- Die Kata muß ohne Veränderung korrekt ausgeführt werden, im wirklichen Kampf gilt das Gegenteil.
- Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell - alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
- Erinnere Dich und denke immer an kufu - lebe die Vorschriften jeden Tag.